Liebe Schreibfreudige,Freund:innen & Interessierte
hinter uns die emotional aufgeladene Zeit zwischen den Jahren, die uns wie keine andere mit Sehnsüchten, Wünschen und Erinnerungen konfrontiert hat, flankiert von Engeln & Dämonen, für viele so niederschmetternd wie lichtvoll, erhaben und beglückend zugleich. Kurz, eine Zeit, die das Potenzial birgt, die Weichen für das Neue zu stellen, das nun vor uns liegt wie ein weißes Blatt Papier. Wie dem Januar „Zauber des Anfangs“ abtrotzen in Zeiten des Wandels wie diesen, wo alte Gewissheiten zusehends in Wanken geraten sind und niemand weiß, wie es weitergehen mag. Wer festhalten will an alten Wahrheiten, wird es jetzt nicht leicht haben. All diejenigen hingegen, die schon lange das Gefühl haben, dass wir uns als Menschheit neu ausrichten müssen, um fortzubestehen, werden gerade diese Zeit nützen können, jetzt neue Wege zu gehen und endlich das in Angriff zu nehmen und in die Welt zu bringen, wofür sie immer schon einstehen wollten.
Das heißt für alle Schreibende nicht zuletzt, auf den Prüfstand zu stellen, welchen Stellenwert wir unserem Schreiben einräumen wollen. Ob wir es weiterhin zulassen, „keine Zeit“ zu haben für das, was uns wirklich am Herzen liegt, es „unter ferner liefen“ zu verorten, anstatt es „an erste Stelle“ zu setzen. Von wem lassen wir uns in die Pflicht nehmen und es zu, dabei die Verpflichtung uns selbst gegenüber preiszugeben, das zu leben, was wir sind, wovon wir wissen, dass es uns erfüllt. Mögen wir daher im Sinne Hannah Arendts einmal mehr ‚Anfänger/innen werden und Neues in Bewegung setzen.‘ Jede/r Einzelne ist dabei so willkommen wie gefragt!
Ihre/Eure erf
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